Ihre Kat­ze hat hef­ti­ge
Schmer­zen
und Sie sehen es nicht ?

FORL bedeu­tet Feline Odon­to­cla­s­tic Resorp­ti­ve Lesi­ons.

FORL ist ein weit ver­brei­te­tes Kat­zen­pro­blem, man konn­te schon bei Kat­zen­schä­deln aus der Stein­zeit die­se Erkran­kung nach­wei­sen.

Daher kann man Fak­to­ren, wie Tro­cken­fut­ter aus­schlie­ßen.

Die Wis­sen­schaft weiss eigent­lich nicht, war­um FORL so ver­brei­tet ist.

Man geht davon aus, dass 30–50% aller Kat­zen FORL im Gebiß haben.

Man ver­mu­tet einen Zusam­men­hang mit Viren wie Cali­ci­vi­rus (FCV) Auto­im­mu­ne Pro­zes­se,  eine erhöh­te Osteo­klas­ten­ak­ti­vi­tät  und Stö­run­gen in der Cal­zi­um­ver­sor­gung­spie­len sicher­lich eine Rol­le mit.

Gesi­chert ist aller­dings dass FORL eine gan­ze Rei­he von Ver­än­de­run­gen aus­löst die sie über Ent­zün­dungs­me­dia­to­ren wie Inter­leu­kin im gan­zen Kör­per ver­brei­tet.

https://youtu.be/tnv75apgbUkhttps://youtu.be/BrAbKHbZI‑Q


Pan­ora­ma Auf­nah­me Gebiss Hund Quel­le: Tier­arzt Rol­lin

Quel­le: Haus­ti­ger Info


 

Der “Feline Gri­mace Sca­le”

Man weiss ein­fach, dass FORL schmerz­haft ist, beson­ders, wenn die Zahn­wur­zel geöff­net und ent­zün­det ist.

Kat­zen ver­ber­gen aber ihren Schmerz sehr gut und man merkt ihnen ober­fläch­lich nichts an. Daher muss man sei­ne Kat­ze genau beob­ach­ten und  auf Anzei­chen ach­ten. Gera­de der Gesichts­aus­druck ist beson­ders rele­vant.

Daher wur­de der Feline Gri­mace Sca­le ent­wi­ckelt, die sie sich als APP kos­ten­los auf Ihr Smart­phone laden kön­nen.

Hin­weis:

Wird Ihre Kat­ze ohne erkenn­ba­ren Grund plötz­lich unsau­ber,

den­ken Sie an die Zäh­ne.

Zahn­schmer­zen durch FORL kön­nen die Urda­che sein

Man geht davon aus, dass Kat­zen auf­grund ihrer Urinstink­te Schmer­zen ver­ber­gen, um so nicht als poten­ti­el­le Beu­te für ande­re Raub­tie­re auf­zu­fal­len. Die­se Eigen­schaft macht es Kat­zen­be­sit­zern aller­dings sehr schwer, Schmer­zen bei Kat­zen zu erken­nen. Eine Rei­he ver­schie­de­ner Anzei­chen las­sen sich aber häu­fig beob­ach­ten.

Mög­li­che Anzei­chen für Schmer­zen sind fol­gen­de:

  • Berüh­rungs­emp­find­lich­keit: Man­che Kat­zen reagie­ren extrem emp­find­lich auf Berüh­rung und Rei­ze, die nor­ma­ler­wei­se kei­ne beson­de­re Reak­ti­on ver­ur­sa­chen.
  • Kreis­lauf­pro­ble­me: Bei Kat­zen, die plötz­lich star­ke Schmer­zen ver­spü­ren, kann es zu einer schnel­len, fla­chen Atmung, einem Anstieg des Blut­drucks und einer erhöh­ten Herz­fre­quenz kom­men. Auch Keu­chen kann vor­kom­men.
  • Unty­pi­sches Ver­hal­ten: Kat­zen mit Schmer­zen nei­gen zum Bei­ßen und Krat­zen. Dies gilt ins­be­son­de­re dann, wenn eine Per­son den schmer­zen­den Bereich berührt. Auch ver­mehr­tes Bele­cken und Krat­zen der schmerz­haf­ten Kör­per­stel­len kann vor­kom­men.
  • Ver­än­de­run­gen der Kör­per­form: Schwel­lun­gen, sei es an Bei­nen, am Kör­per oder im Gesicht Ihrer Kat­ze, kön­nen auf einen schmerz­haf­ten Zustand hin­wei­sen. Aus­lö­ser kann zum Bei­spiel ein Kat­zen­biss, Zahn­wur­zel­abs­zess, Ent­zün­dung oder eine Gewe­be­ver­än­de­rung sein.
  • Gewei­te­te oder ver­eng­te Pupil­len: Die Augen kön­nen deut­li­che Hin­wei­se auf Schmer­zen bei Kat­zen zei­gen. Dies gilt sowohl für Augen­schmer­zen selbst als auch für Schmer­zen an ande­ren Kör­per­stel­len. Oft füh­ren Schmer­zen an ande­ren Stel­len des Kör­pers zu erwei­ter­ten Pupil­len, wäh­rend Augen­schmer­zen auch zu ver­eng­ten Pupil­len füh­ren kön­nen – abhän­gig von der zugrun­de lie­gen­den Erkran­kung.
  • Ver­än­der­te Kör­per­hal­tung: Lei­det eine Kat­ze unter Schmer­zen, zeigt sie eine ange­spann­te Kör­per­hal­tung, hat einen ein­ge­zo­ge­nen Bauch, lahmt oder lässt den Kopf hän­gen.
  • Appe­tit­lo­sig­keit: Schmer­zen kön­nen Kat­zen auf den Magen schla­gen. Daher fres­sen und trin­ken Kat­zen mit Schmer­zen oft nur wenig bis gar nichts.
  • Ände­rung des Ener­giepe­gels: Die meis­ten Kat­zen mit Schmer­zen zei­gen einen all­ge­mei­nen Rück­gang ihres Akti­vi­täts­ni­veaus. Die Kat­ze fühlt sich dann oft schlapp und schläft mehr. Auch das regel­mä­ßi­ge Put­zen wird ver­nach­läs­sigt. Die Kat­ze ver­mei­det zusätz­li­che Anstren­gung und ver­zich­tet auf Klet­tern und Spiel­ein­hei­ten.
  • Über­mä­ßi­ges Ver­ste­cken: Kat­zen mit Schmer­zen sind all­ge­mein ner­vö­ser und ängst­li­cher. Vie­le Kat­zen ver­ste­cken sich daher, wenn sie Schmer­zen haben und ver­brin­gen den gesam­ten Tag zurück­ge­zo­gen unter Bet­ten, Sofas oder in Schrän­ken.

Hin­weis: Bit­te beach­ten Sie, dass die ange­ge­ben Sym­pto­me ledig­lich Bei­spie­le sind. Jede Kat­ze reagiert anders auf Schmer­zen. Sie ken­nen Ihre Kat­ze am bes­ten und soll­ten alle Anzei­chen von Ver­hal­tens­än­de­run­gen ernst neh­men.

Quel­le:

Hat mei­ne Kat­ze Schmer­zen? | Roy­al Canin — DE

Zunächst muss mal einen Befund auf­neh­men, einen “Gebissstat­us”. Dabei wird in einem Sche­ma fest­ge­hal­ten, wel­che Zäh­ne optisch ver­än­dert sind oder auch feh­len. Jeder Zahn hat sei­ne eige­ne Num­mer z.B 407.

In Zwei­fels­fäl­len wer­den aber Rönt­gen­auf­nah­men von den Kie­fer­äs­ten ange­fer­tigt “soge­nann­tes Den­tal­rönt­gen”

Man kann das sehr gut mit einer trans­por­ta­blen Rönt­gen­ka­me­ra oder auch mit einem Den­tal­rönt­gen­ge­rät am Sta­tiv bewerk­stel­li­gen.

Erst im Rönt­gen­bild wird der Zustand des Kno­chens und der Zahn­wur­zel deut­lich sicht­bar, was man ja von außen nicht sieht.


Sche­ma zum Erstel­len des Zahn­sta­tus

Erst
Den­tal­rönt­gen
bringt die Dia­gno­se !!!!!


Trans­por­ta­bles Den­tal­rönt­gen­ge­rät im Kame­ra­for­mat 60 KV

Rönt­gen­de­tek­tor in der Mund­höh­le

Beim Typ  FORL1 kommt es zu loch­fraß­ähn­li­chen Läsio­nen am Zahn­fleisch­saum. Oft wächst wächst das Loch mit einem Gra­nu­la­ti­ons­ge­we­be wie­der zu. Die Zahn­wur­zeln sind wei­test­ge­hend unver­än­dert.

-> Extrak­ti­on des Zah­nes

Beim Typ FORL2 ist der Wur­zel­ka­nal betrof­fen. Es kommt zu einem Ver­ba­cken des Wur­zel­ka­nals mit dem Kie­fer­kno­chen. Die Struk­tu­ren sind nicht mehr abgrenz­bar und eine Extrak­ti­on des Zah­nes daher unmög­lich.

-> Kro­nen­am­pu­ta­ti­on erfor­der­lich

Dabei wird der sicht­ba­re Teil des Zah­nes ampu­tiert und die ver­blie­be­nen Res­te der Wur­zel mit einer Den­tal­tur­bi­ne mit 200000 U/min und einem spe­zi­el­len Dia­man­ten “ato­mi­siert” also völ­lig auf­ge­löst. Somit ist kein Zahn­ma­te­ri­al mehr in Kie­fer und der Kno­chen schließt sich.

Die Schmer­zen der Kat­ze fin­den ein Ende

https://youtu.be/Muz3SkXQfKwhttps://youtu.be/XozX_rHhrb4


  • 23,62
    All­ge­mei­ne Unter­su­chung und Bera­tung

  • 18.43
    Ein­ge­hen­de Unter­su­chung ein­zel­ner Orga­ne des sto­ma­to­gnathi­schen Sys­tems (921)

  • 14,62
    Venen­ka­the­ter peri­pher ein­le­gen (225)
    )

  • 23,44
    Injek­ti­ons­nar­ko­se (310)

  • 24,00
    Tubus legen (344)

  • 61,97
    Ent­fer­nung von Zahn­stein und Belä­gen, mit Sca­ling und Poli­tur (932)

  • 10,26
    Zahn­ex­trak­ti­on ein­fach, Teil­ex­trak­ti­on, Kro­nen­am­pu­ta­ti­on (951) pro Zahn

  • 41,04
    Zahn­ex­trak­ti­on kom­pli­ziert (955)

  • 20,54
    Wund­ver­schluss (420)

  • 11,50
    Injek­ti­on sub­ku­tan, intra­ku­tan, intra­mus­ku­lär (221)

  • 42,00
    Infu­si­on per Schwer­kraft (234)

  • 59,18
    Moni­to­ring mit bis zu zwei Para­me­tern (/349)

  • 26.53
    Den­tal­rönt­gen pro Auf­na­me (ca 4–6 Auf­nah­men) ab der drit­ten Auf­nah­me 18,03

  • 25,00
    Ver­brauchs­ma­te­ri­al z.B. Fäden, Medi­ka­men­te, Nar­ko­se­mit­tel

Das ist ein Aus­zug aus der GOT (Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te) mit dem ein­fa­chen Satz. Man kann unschwer erken­nen, dass die gan­ze Pro­ze­dur nich gera­de bil­lig ist. Sie kom­men leicht auf einen Betrag zwi­schen 550 und 750 Euro. Dabei stellt sich das Pro­blem. das ein KV (Kos­ten­vor­schlag) schlecht zu erstel­len ist, weil sich die Posi­tio­nen (z.B Anzahl der zu zie­hen­den Zäh­ne, und der not­wen­di­gen Auf­nah­men) sich erst in der Behand­lung und Nar­ko­se erge­ben.

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