FORL bedeutet Feline Odontoclastic Resorptive Lesions.
FORL ist ein weit verbreitetes Katzenproblem, man konnte schon bei Katzenschädeln aus der Steinzeit diese Erkrankung nachweisen.
Daher kann man Faktoren, wie Trockenfutter ausschließen.
Die Wissenschaft weiss eigentlich nicht, warum FORL so verbreitet ist.
Man geht davon aus, dass 30-50% aller Katzen FORL im Gebiß haben.
Man vermutet einen Zusammenhang mit Viren wie Calicivirus (FCV) Autoimmune Prozesse, eine erhöhte Osteoklastenaktivität und Störungen in der Calziumversorgungspielen sicherlich eine Rolle mit.
Gesichert ist allerdings dass FORL eine ganze Reihe von Veränderungen auslöst die sie über Entzündungsmediatoren wie Interleukin im ganzen Körper verbreitet.
Man weiss einfach, dass FORL schmerzhaft ist, besonders, wenn die Zahnwurzel geöffnet und entzündet ist.
Katzen verbergen aber ihren Schmerz sehr gut und man merkt ihnen oberflächlich nichts an. Daher muss man seine Katze genau beobachten und auf Anzeichen achten. Gerade der Gesichtsausdruck ist besonders relevant.
Daher wurde der Feline Grimace Scale entwickelt, die sie sich als APP kostenlos auf Ihr Smartphone laden können.
Man geht davon aus, dass Katzen aufgrund ihrer Urinstinkte Schmerzen verbergen, um so nicht als potentielle Beute für andere Raubtiere aufzufallen. Diese Eigenschaft macht es Katzenbesitzern allerdings sehr schwer, Schmerzen bei Katzen zu erkennen. Eine Reihe verschiedener Anzeichen lassen sich aber häufig beobachten.
Mögliche Anzeichen für Schmerzen sind folgende:
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die angegeben Symptome lediglich Beispiele sind. Jede Katze reagiert anders auf Schmerzen. Sie kennen Ihre Katze am besten und sollten alle Anzeichen von Verhaltensänderungen ernst nehmen.
Quelle:
Zunächst muss mal einen Befund aufnehmen, einen „Gebissstatus“. Dabei wird in einem Schema festgehalten, welche Zähne optisch verändert sind oder auch fehlen. Jeder Zahn hat seine eigene Nummer z.B 407.
In Zweifelsfällen werden aber Röntgenaufnahmen von den Kieferästen angefertigt „sogenanntes Dentalröntgen“
Man kann das sehr gut mit einer transportablen Röntgenkamera oder auch mit einem Dentalröntgengerät am Stativ bewerkstelligen.
Erst im Röntgenbild wird der Zustand des Knochens und der Zahnwurzel deutlich sichtbar, was man ja von außen nicht sieht.
Beim Typ FORL1 kommt es zu lochfraßähnlichen Läsionen am Zahnfleischsaum. Oft wächst wächst das Loch mit einem Granulationsgewebe wieder zu. Die Zahnwurzeln sind weitestgehend unverändert.
Dabei wird der sichtbare Teil des Zahnes amputiert und die verbliebenen Reste der Wurzel mit einer Dentalturbine mit 200000 U/min und einem speziellen Diamanten „atomisiert“ also völlig aufgelöst. Somit ist kein Zahnmaterial mehr in Kiefer und der Knochen schließt sich.
Die Schmerzen der Katze finden ein Ende
Allgemeine Untersuchung und Beratung
Eingehende Untersuchung einzelner Organe des stomatognathischen Systems (921)
Venenkatheter peripher einlegen (225) )
Injektionsnarkose (310)
Tubus legen (344)
Entfernung von Zahnstein und Belägen, mit Scaling und Politur (932)
Zahnextraktion einfach, Teilextraktion, Kronenamputation (951) pro Zahn
Zahnextraktion kompliziert (955)
Wundverschluss (420)
Injektion subkutan, intrakutan, intramuskulär (221)
Infusion per Schwerkraft (234)
Monitoring mit bis zu zwei Parametern (/349)
Dentalröntgen pro Aufname (ca 4-6 Aufnahmen) ab der dritten Aufnahme 18,03
Verbrauchsmaterial z.B. Fäden, Medikamente, Narkosemittel
Das ist ein Auszug aus der GOT (Gebührenordnung für Tierärzte) mit dem einfachen Satz. Man kann unschwer erkennen, dass die ganze Prozedur nich gerade billig ist. Sie kommen leicht auf einen Betrag zwischen 550 und 750 Euro. Dabei stellt sich das Problem. das ein KV (Kostenvorschlag) schlecht zu erstellen ist, weil sich die Positionen (z.B Anzahl der zu ziehenden Zähne, und der notwendigen Aufnahmen) sich erst in der Behandlung und Narkose ergeben.