Wenn mir ein Kun­de sein Tier zur Behand­lung gibt, ist er auto­ma­tisch gezwun­gen, mir als Arzt einen Ver­trau­ens­vor­schuss zu geben. Das ist nie eine leich­te Ent­schei­dung, denn es han­delt sich ja nicht “nur um ein Tier” son­dern immer­hin um einen Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen.

Wenn Sie mich nicht ken­nen und damit Ihnen die­se Ent­schei­dung leich­ter fällt, habe ich mich ent­schlos­sen, mei­ne Per­sön­lich­keit und mei­ne Gedan­ken auf die­ser Sei­te offen zu legen. So kön­nen Sie ent­schei­den, ob ich für Sie als Arzt in Fra­ge kom­me oder nicht. Das Ver­trau­ens­prin­zip ist für mich genau so wich­tig wie für Sie damit man sich gut ver­ste­hen kann um gemein­sam und über­zeugt nach einer maß­ge­schnei­der­ten und opti­ma­len Lösung für den Pati­en­ten zu suchen. Nur so geht Zufrie­den­heit.

Ich habe mich nach mei­nem Stu­di­um, mei­ner Dok­tor­ar­beit an der LMU Mün­chen und nach einer Assis­ten­ten­zeit in Lauf an der Peg­nitz 1986 in Coburg nie­der­ge­las­sen. Das ist eine lan­ge Zeit in der man kli­ni­sche Erfah­run­gen sam­meln kann. Seit­dem betrei­be ich eine rei­ne Klein­tier­pra­xis. Ich neh­me mei­nen Beruf sehr ernst und er erfüllt mich täg­lich. Die Ent­schei­dung zur Indi­vi­du­al-Pra­xis und nicht zur Kli­nik habe ich bewußt getrof­fen weil ich ungern im Strom der Zeit mit­schwim­me und mir erlau­be, unab­hän­gig von Main­stream und TV, mir mei­ne eige­nen Gedan­ken zu machen; ich bin gewiss kein Mas­sen­mensch.

Die­se indi­vi­du­el­le Ein­stel­lung lebe ich auch mei­nen Kun­den und Pati­en­ten gegen­über. Ich lege äußers­ten Wert auf eine freund­schaft­li­che Bera­tung gepaart mit einer glas­kla­ren, ehr­li­chen und ziel­füh­ren­den Dia­gnos­tik. Die Behand­lung am Tier darf nie­mals vor­der­grün­di­ger  “Aktio­nis­mus” oder eine “Show in Weiss” sein son­dern muss immer kos­ten­ori­en­tiert und auch für das Tier sinn­voll sein. An die­ser Stel­le hege  ich auch Ansprü­che an den Besit­zer, er muss letzt­end­lich dar­über ent­schei­den, ob eine Behand­lung auch dem Tier wirk­lich gut tut und zumut­bar ist oder ob man über eine ande­re Lösung, sei es die Über­wei­sung in ein Spe­zi­al­in­sti­tut oder auch, als letz­ten Dienst, über das Ein­schlä­fern spre­chen muss.

Es ist für mich selbst­ver­ständ­lich, dass die Grund­sät­ze einer “Guten Vete­ri­när­pra­xis GVP” und die moder­ne Tier­me­di­zin die Kri­te­ri­en der Pro­fes­sio­na­li­tät dar­stel­len.

Eine Über­sicht über das, was mei­ne Pra­xis an Dia­gnos­tik und tier­me­di­zi­ni­schen Leis­tun­gen bie­ten kann, kön­nen Sie dem “Leis­tungs­an­ge­bot” und dem “Info­be­reich” im Haupt­me­nü ent­neh­men.  Ich bin als Fami­li­en­va­ter auch ande­ren Din­gen als nur der Tier­me­di­zin ver­pflich­tet. Daher kann ich kei­ne 52 Wochen/365Tage/24Stundenpraxis bedie­nen. Ich habe daher Sprech­stun­den auch am Sams­tag. Dar­über hin­aus wür­de ich nie­mals mei­ne Hil­fe ver­sa­gen wenn ich sowie­so zu Hau­se bin und einem guten Kun­den hel­fen kann. Des­we­gen habe ich auch immer mein Han­dy dabei. Was dar­über hin­aus­geht, kann man über den gut orga­nier­ten Not­dienst im Land­kreis erle­di­gen.

Mei­ne “Frei­zeit” ver­brin­ge ich ger­ne in der Natur. Ich bin Päch­ter eines 650 ha gro­ßen Reviers in Stu­b­lang. Es macht mir gro­ße Freu­de die Zyklen der Ent­ste­hung von Tier- und Plan­zen­welt zu beob­ach­ten und gele­gent­lich regu­lie­rend ein­zu­grei­fen. Ich bin musi­ka­lisch oft mit dem gro­ßen Par­force­horn beschäf­tigt und ver­su­che die Natur und die Din­ge in ihren gro­ßen Zusam­men­hän­gen zu begrei­fen. Mein Lieb­lings­ge­dicht ist eins von Rai­ner Maria Ril­ke.

 

Ich lebe mein Leben in wach­sen­den Rin­gen, die sich über die Din­ge zie­hen

den letz­ten wer­de ich viel­leicht nicht voll­brin­gen, aber ver­su­chen will ich ihn.

Ich krei­se um Gott, den uralten Turm und krei­se jahr­tau­sen­de­lang — und

weiss noch nicht, bin ich Fal­ke, bin ich Sturm oder ein gro­ßer Gesang

 

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