.….….….…Wegen Verbesserung der Personalsitutation können wir ab Oktober 2024 Samstags wie gewohnt eine Terminsprechstunde anbieten, um die Kontinuität der medizinischen Versorgung zu gewährleisten. .….….….….
Das werden wir häufig gefragt (FAQ):
Seite 2:
Hat Ihr Tier Angst oder Panik vor dem Tierarztbesuch?
Ja, dass kommt immer wieder vor. Tiere sind in dieser Hinsicht so unterschiedlich wie wir Menschen.
Manche lieben es geradezu, zum Tierarzt zu gehen. Es wirkt, als verstehen sie, dass ihnen geholfen wird. Andere haben schon beim Betreten der Praxis sichtlich Angst und geraten sogar in Panik. Sei es, weil sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht haben, den Tierarzt oder die Tierärztin mit Schmerzen in Verbindung bringen oder dass es schon der Geruch und die Umgebung im Wartezimmer sind, die Stress und Angst verursachen. Wichtig ist, diese Ängste des Tieres ernst zu nehmen.
So ist hier natürlich das Einfühlungsvermögen des behandelnden Tierarztes gefragt. Die Behandlung soll liebevoll, schmerzfrei und deeskalierend erfolgen. Das ist, wie die langjährige Erfahrung in der Praxis zeigt, leider nicht immer möglich, denn eine Untersuchung ist unumgänglich. Unsere Haustiere können ja leider nicht erzählen, was ihnen fehlt. Es ist jedoch ein klarer Unterschied, ob ein Tier eine kurze Schmerzerfahrung, wie etwa die Untersuchung einer Verletzung oder einer Spritze erlebt oder eine traumatische Behandlung auf dem Behandlungstisch erfahren muss.
Das ist aber nicht alles, denn ein entspannter, aufmerksamer und einfühlsamer Tierarzt kann nur das beste Ergebnis erzielen, wenn die Besitzer des Haustieres Hand in Hand mit dem Arzt und dem Tier handeln und arbeiten.
Die meisten Kunden versuchen, Ihr Tier vor dem Tierarztbesuch oder im Wartezimmer zu „beruhigen“. Sie schauen es an, streicheln es auffallend intensiv und reden mit ihm. Das sind Gesten, die im besten Sinne gut gemeint sind, es erzeugt bei unseren Haustieren jedoch leider das genaue Gegenteil.
Ich selbst habe sehr lange gebraucht, das zu verstehen.
Durch das offensive Beruhigen suggerieren wir durch die Körpersprache und die Stimmlage, dass eine bedrohliche Situation sich anbahnt. Es ist egal welche Worte wir verwenden. Das Verhalten signalisiert „Gefahr“ und genauso reagiert das Haustier auch.
Hier ist mein Ratschlag:
Ich nenne es „DEZENTRALISIEREN“.
Stellen sie sich eine alltägliche Situation vor und verhalten Sie sich mit ihrem Tier genauso.
Als Beispiel könnte man das Verhalten beim Einkaufen nehmen. In dieser entspannten Situation sind Haustiere vollkommen selbstverständlich dabei. Man widmet ihm keine besondere Aufmerksamkeit, denn die Situation „einkaufen“ ist vollkommen entspannt und alltäglich. Um diese entspannte Grundstimmung noch weiter zu verstärken, könnte man seinem Haustier sogar noch etwas weniger Aufmerksamkeit als üblich schenken. Unsere Tiere werden sich dabei nicht vernachlässigt fühlen, sondern in den meisten Fällen angenehm beruhigen. Keine Aufmerksamkeit bedeutet auch keine Gefahr.
Faustregel für den entspannten Tierarztbesuch:
- nicht anstarren
- nicht reden nicht übermäßig streicheln
- selbst ruhig und gelassen bleiben, damit sich die eigene Nervosität nicht auf das Tier überträgt
Es kann nützlich sein, dies bei einem Probebesuch im Welpenalter einfach zu üben.
Bei eher nervösen Haustieren lohnt es sich, möglichst am Morgen einen Termin zur Untersuchung auszumachen. Dann warten noch nicht so viele verschiedene Gerüche im Wartezimmer — allein das kann bereits ein sogenannter „Gamechanger“ sein, wie man heute so schön sagt.
Die Angst unserer Haustiere zeigt sich auf unterschiedliche Weise. Viele Haustiere haben, wie gerade beschrieben Angst. Sie sind gestresst und ziehen sich zurück.
Es gibt jedoch auch Haustiere, die, in dieser für sie gefährlichen Situation, aggressiv reagieren.
Das kann mit Knurren, Zähne fletschen und vielen anderen Drohgebärden beginnen und im schlimmsten Fall so weit gehen, dass sich das Haustier nicht anfassen, geschweige denn untersuchen oder behandeln lässt. Sobald es für den Tierarzt, das Fachpersonal oder das Tier gefährlich wird, muss gegebenenfalls eine Untersuchung oder Behandlung unter Sedation erfolgen. Auch wenn das im ersten Moment hart klingt, gerade wenn man als Besitzer danebensteht, so muss man sich doch ins Gedächtnis rufen, dass ein Tierarzt immer zum Wohle des Tieres und ebenso des behandelnden Menschen entscheidet. Auch wenn das in dem speziellen Fall bedeuten könnte, eine Untersuchung nur unter kurzzeitiger Betäubung durchführen zu können.
Bissverletzungen, egal ob von Hund oder Katze können den Tierarzt und das Fachpersonal schwer verletzen und zu langwierigen Folgeschäden führen. Daher ist es unumgänglich die Situation richtig einzuschätzen und der Gefahr von Fremdverletzungen und Eigenverletzungen vorzubeugen.
Was kann ich als Besitzer eines tendenziell aggressiven Hundes unterstützend tun?
Ein Hund sollte einen passenden Maulkorb guter Qualität haben und auch an ihn gewöhnt sein. Bei Youtube finden Sie etliche Tutorials, wie man ein Maulkorbtraining richtig macht, damit dieser für das Haustier als angenehm empfunden wird. Halsband und Maulkorb müssen eng genug sein, um ein Abstreifen zu verhindern. Die Leine muss fest am Halsband fixiert werden. So gesichert kann eine Untersuchung in den meisten Fällen stattfinden.
Ein weiteres, gutes Hilfsmittel für alle Beteiligten sind sogenannte Tranquilizer. Diese können dem Tier daheim in der gewohnten, entspannten Umgebung bereits 1–2 Stunden vor dem Termin in der Praxis verabreicht werden und dienen der Beruhigung. Diese Medikamente sind nicht schädlich und mit unserer Absprache und korrekter Einnahme eine wirklich gute Alternative.
Sprechen Sie uns bei Bedarf bitte an. Wir beraten Sie gerne, denn es ist im Interesse aller, dass eine notwendige Untersuchung zum Wohle des Tieres auch möglichst entspannt und sicher stattfinden kann.
Katzen sind manchmal ein wahrer „Härtefall“. Sie sind zäh, wendig und eine Untersuchung wirkt nicht selten erschreckend, wenn die tierärztlichen Fachangestellten den geliebten Stubentiger plötzlich mit Lederhandschuhen und Katzensack sichern, um beispielsweise etwas Blut abzunehmen.
Die geübten und erfahrenen Fachkräfte wissen das Tier zu managen und halten. Deshalb kann es unter Umständen manchmal aber auch besser sein, wenn Sie als Besitzer kurz den Behandlungsraum verlassen, damit die sogenannte Suggestionsbrücke Katze- Besitzer unterbrochen ist.
Auch hier kann eine leicht sedierend wirkende Medikation vor dem Tierarztbesuch die Situation im Behandlungsraum sehr entspannen. Bitten sprechen sie uns darauf einfach an. Wir helfen gerne weiter, bei der Aufklärung und Wahl des passenden Medikamentes.
Was wir noch zu unseren Untersuchungsmethoden sagen wollten:
Hat Ihr Tier Angst oder Panik vor dem Tierarztbesuch?
Ja, dass kommt immer wieder vor. Tiere sind in dieser Hinsicht so unterschiedlich wie wir Menschen.
Manche lieben es geradezu, zum Tierarzt zu gehen. Es wirkt, als verstehen sie, dass ihnen geholfen wird. Andere haben schon beim Betreten der Praxis sichtlich Angst und geraten sogar in Panik. Sei es, weil sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht haben, den Tierarzt oder die Tierärztin mit Schmerzen in Verbindung bringen oder dass es schon der Geruch und die Umgebung im Wartezimmer sind, die Stress und Angst verursachen. Wichtig ist, diese Ängste des Tieres ernst zu nehmen.
So ist hier natürlich das Einfühlungsvermögen des behandelnden Tierarztes gefragt. Die Behandlung soll liebevoll, schmerzfrei und deeskalierend erfolgen. Das ist, wie die langjährige Erfahrung in der Praxis zeigt, leider nicht immer möglich, denn eine Untersuchung ist unumgänglich. Unsere Haustiere können ja leider nicht erzählen, was ihnen fehlt. Es ist jedoch ein klarer Unterschied, ob ein Tier eine kurze Schmerzerfahrung, wie etwa die Untersuchung einer Verletzung oder einer Spritze erlebt oder eine traumatische Behandlung auf dem Behandlungstisch erfahren muss.
Das ist aber nicht alles, denn ein entspannter, aufmerksamer und einfühlsamer Tierarzt kann nur das beste Ergebnis erzielen, wenn die Besitzer des Haustieres Hand in Hand mit dem Arzt und dem Tier handeln und arbeiten.
Die meisten Kunden versuchen, Ihr Tier vor dem Tierarztbesuch oder im Wartezimmer zu „beruhigen“. Sie schauen es an, streicheln es auffallend intensiv und reden mit ihm. Das sind Gesten, die im besten Sinne gut gemeint sind, es erzeugt bei unseren Haustieren jedoch leider das genaue Gegenteil.
Ich selbst habe sehr lange gebraucht, das zu verstehen.
Durch das offensive Beruhigen suggerieren wir durch die Körpersprache und die Stimmlage, dass eine bedrohliche Situation sich anbahnt. Es ist egal welche Worte wir verwenden. Das Verhalten signalisiert „Gefahr“ und genauso reagiert das Haustier auch.
Hier ist mein Ratschlag:
Ich nenne es „DEZENTRALISIEREN“.
Stellen sie sich eine alltägliche Situation vor und verhalten Sie sich mit ihrem Tier genauso.
Als Beispiel könnte man das Verhalten beim Einkaufen nehmen. In dieser entspannten Situation sind Haustiere vollkommen selbstverständlich dabei. Man widmet ihm keine besondere Aufmerksamkeit, denn die Situation „einkaufen“ ist vollkommen entspannt und alltäglich. Um diese entspannte Grundstimmung noch weiter zu verstärken, könnte man seinem Haustier sogar noch etwas weniger Aufmerksamkeit als üblich schenken. Unsere Tiere werden sich dabei nicht vernachlässigt fühlen, sondern in den meisten Fällen angenehm beruhigen. Keine Aufmerksamkeit bedeutet auch keine Gefahr.
Faustregel für den entspannten Tierarztbesuch:
- nicht anstarren
- nicht reden nicht übermäßig streicheln
- selbst ruhig und gelassen bleiben, damit sich die eigene Nervosität nicht auf das Tier überträgt
Es kann nützlich sein, dies bei einem Probebesuch im Welpenalter einfach zu üben.
Bei eher nervösen Haustieren lohnt es sich, möglichst am Morgen einen Termin zur Untersuchung auszumachen. Dann warten noch nicht so viele verschiedene Gerüche im Wartezimmer — allein das kann bereits ein sogenannter „Gamechanger“ sein, wie man heute so schön sagt.
Die Angst unserer Haustiere zeigt sich auf unterschiedliche Weise. Viele Haustiere haben, wie gerade beschrieben Angst. Sie sind gestresst und ziehen sich zurück.
Es gibt jedoch auch Haustiere, die, in dieser für sie gefährlichen Situation, aggressiv reagieren.
Das kann mit Knurren, Zähne fletschen und vielen anderen Drohgebärden beginnen und im schlimmsten Fall so weit gehen, dass sich das Haustier nicht anfassen, geschweige denn untersuchen oder behandeln lässt. Sobald es für den Tierarzt, das Fachpersonal oder das Tier gefährlich wird, muss gegebenenfalls eine Untersuchung oder Behandlung unter Sedation erfolgen. Auch wenn das im ersten Moment hart klingt, gerade wenn man als Besitzer danebensteht, so muss man sich doch ins Gedächtnis rufen, dass ein Tierarzt immer zum Wohle des Tieres und ebenso des behandelnden Menschen entscheidet. Auch wenn das in dem speziellen Fall bedeuten könnte, eine Untersuchung nur unter kurzzeitiger Betäubung durchführen zu können.
Bissverletzungen, egal ob von Hund oder Katze können den Tierarzt und das Fachpersonal schwer verletzen und zu langwierigen Folgeschäden führen. Daher ist es unumgänglich die Situation richtig einzuschätzen und der Gefahr von Fremdverletzungen und Eigenverletzungen vorzubeugen.
Was kann ich als Besitzer eines tendenziell aggressiven Hundes unterstützend tun?
Ein Hund sollte einen passenden Maulkorb guter Qualität haben und auch an ihn gewöhnt sein. Bei Youtube finden Sie etliche Tutorials, wie man ein Maulkorbtraining richtig macht, damit dieser für das Haustier als angenehm empfunden wird. Halsband und Maulkorb müssen eng genug sein, um ein Abstreifen zu verhindern. Die Leine muss fest am Halsband fixiert werden. So gesichert kann eine Untersuchung in den meisten Fällen stattfinden.
Ein weiteres, gutes Hilfsmittel für alle Beteiligten sind sogenannte Tranquilizer. Diese können dem Tier daheim in der gewohnten, entspannten Umgebung bereits 1–2 Stunden vor dem Termin in der Praxis verabreicht werden und dienen der Beruhigung. Diese Medikamente sind nicht schädlich und mit unserer Absprache und korrekter Einnahme eine wirklich gute Alternative.
In USA gibt man beispielsweise die “Bad dog Pill” mit Trazodone und Gabapentin vor der Untersuchung oder man gibt Alfazolazol i.m.
Sprechen Sie uns bei Bedarf bitte an. Wir beraten Sie gerne, denn es ist im Interesse aller, dass eine notwendige Untersuchung zum Wohle des Tieres auch möglichst entspannt und sicher stattfinden kann.
Katzen sind manchmal ein wahrer „Härtefall“. Sie sind zäh, wendig und eine Untersuchung wirkt nicht selten erschreckend, wenn die tierärztlichen Fachangestellten den geliebten Stubentiger plötzlich mit Lederhandschuhen und Katzensack sichern, um beispielsweise etwas Blut abzunehmen.
Die geübten und erfahrenen Fachkräfte wissen das Tier zu managen und halten. Deshalb kann es unter Umständen manchmal aber auch besser sein, wenn Sie als Besitzer kurz den Behandlungsraum verlassen, damit die sogenannte Suggestionsbrücke Katze- Besitzer unterbrochen ist.
Auch hier kann eine leicht sedierend wirkende Medikation vor dem Tierarztbesuch die Situation im Behandlungsraum sehr entspannen. Bitten sprechen sie uns darauf einfach an. Wir helfen gerne weiter, bei der Aufklärung und Wahl des passenden Medikamentes. Wir empfehlen beispielsweise die Gabe von 100 mg Gabapentin/Katze 2 Stunden vor einer Behandlungoder auch die Anwendung von Pheromonen z.B. Felistress