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Labor­dia­gnos­tik

Eine zen­tra­ler Anteil der Pra­xis ist unser But Sofort­la­bor. Wir kön­nen mit unse­ren Gerä­ten  ein kom­plet­tes Blut­bild mit Häma­to­lo­gie und Kli­ni­scher Che­mie erstel­len. Sie erhal­ten die Ergeb­nis­se inner­halb von weni­gen Minu­ten, was gera­de in lebens­be­droh­li­chen Situa­tio­nen ent­schei­dend sein kann.

 

Blut­bild:

  • Ein Blut­bild umfasst die Bestim­mung ver­schie­de­ner Blut­zell­ty­pen, ein­schließ­lich roter Blut­kör­per­chen (Ery­thro­zy­ten), wei­ßer Blut­kör­per­chen (Leu­ko­zy­ten) und Blut­plätt­chen (Throm­bo­zy­ten).
  • Rote Blut­kör­per­chen trans­por­tie­ren Sau­er­stoff im Kör­per, und ein Man­gel kann auf Anämie hin­wei­sen.
  • Wei­ße Blut­kör­per­chen sind wich­tig für das Immun­sys­tem, und eine erhöh­te Anzahl kann auf eine Infek­ti­on oder Ent­zün­dung hin­deu­ten.

Blut­che­mie:

  • Die blut­che­mi­sche Unter­su­chung beinhal­tet die Ana­ly­se von Enzy­men, Sub­stra­ten und ande­ren che­mi­schen Ver­bin­dun­gen im Blut, um Infor­ma­tio­nen über die Funk­ti­on und Gesund­heit der Orga­ne zu erhal­ten.
  • Enzy­me wie Leber­en­zy­me (z.B., AST, ALT), Her­z­en­zy­me (z.B., CK-MB, Tro­po­nin) und Pan­kreas­en­zy­me (z.B., Amy­la­se, Lipa­se) wer­den gemes­sen, um auf mög­li­che Schä­di­gun­gen oder Funk­ti­ons­stö­run­gen die­ser Orga­ne hin­zu­wei­sen.
  • Sub­stra­te, die bei der Stoff­wech­sel­ak­ti­vi­tät eine Rol­le spie­len, wer­den eben­falls ana­ly­siert, um Anoma­lien zu erken­nen.

Die­se Basis­un­ter­su­chun­gen bie­ten Ärz­ten wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen, um fest­zu­stel­len, ob wei­te­re spe­zia­li­sier­te Unter­su­chun­gen wie Bild­ge­bungs­ver­fah­ren (Ultra­schall, Rönt­gen, Endo­sko­pie) not­wen­dig sind. Die Ergeb­nis­se die­nen als Aus­gangs­punkt für die Dia­gno­se und den wei­te­ren Ver­lauf der medi­zi­ni­schen Unter­su­chun­gen und Behand­lun­gen.

Enzy­me und Hor­mo­ne:

Enzy­me:

  • Enzy­me sind Pro­te­ine, die als Kata­ly­sa­to­ren fun­gie­ren und bio­che­mi­sche Reak­tio­nen im Kör­per beschleu­ni­gen, indem sie die Akti­vie­rungs­en­er­gie ver­rin­gern.
  • Sie spie­len eine ent­schei­den­de Rol­le im Stoff­wech­sel, indem sie Sub­stan­zen auf- oder abbau­en, um Ener­gie zu gewin­nen oder Bau­stei­ne für Zel­len und Gewe­be zu lie­fern.
  • Jedes Enzym ist auf eine bestimm­te Sub­stanz (Sub­strat) spe­zi­fisch, mit der es reagiert.

Wenn die Funk­ti­on eines Organs gestört ist, kann dies zu einem Anstieg der Kon­zen­tra­ti­on bestimm­ter Enzy­me im Blut füh­ren. Dies kann auf eine Schä­di­gung oder Stö­rung des betrof­fe­nen Organs hin­wei­sen, da die Zel­len des Organs durch­läs­sig wer­den und die Enzy­me ins Blut gelan­gen.

Hor­mo­ne:

  • Hor­mo­ne sind che­mi­sche Boten­stof­fe, die von endo­kri­nen Drü­sen pro­du­ziert und ins Blut abge­ge­ben wer­den, um ver­schie­de­ne phy­sio­lo­gi­sche Pro­zes­se im Kör­per zu steu­ern und zu regu­lie­ren.
  • Sie wir­ken auf Ziel­zel­len oder Gewe­be, um spe­zi­fi­sche Reak­tio­nen her­vor­zu­ru­fen oder zu hem­men.
  • Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Hor­mo­nen, dar­un­ter Geschlechts­hor­mo­ne (wie Östro­gen und Tes­to­ste­ron), Schild­drü­sen­hor­mo­ne, Neben­nie­ren­hor­mo­ne und all­ge­mei­ne Steue­rungs­hor­mo­ne (wie Insu­lin).

Hor­mo­ne sind ent­schei­dend für die Auf­recht­erhal­tung des Gleich­ge­wichts im Kör­per und spie­len eine Schlüs­sel­rol­le bei der Regu­la­ti­on des Stoff­wech­sels, des Wachs­tums, der Fort­pflan­zung und ande­rer lebens­wich­ti­ger Funk­tio­nen. Im Gleich­ge­wicht befind­li­che Hor­mo­ne tra­gen dazu bei, die Gesund­heit und das Wohl­be­fin­den auf­recht­zu­er­hal­ten. Stö­run­gen in der Hor­mon­re­gu­la­ti­on kön­nen zu ver­schie­de­nen gesund­heit­li­chen Pro­ble­men füh­ren.

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